Employer Branding und Marketing auf Social Media - Hand in Hand oder doch lieber getrennt?

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Zuletzt aktualisiert:
6.8.2024

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Employer Branding, Marketing und Social Media sind aus einem erfolgreichen Unternehmen nicht mehr wegzudenken. Doch vielleicht ist es dir schon mal aufgefallen, dass manche Unternehmen sogar zwei Profile pflegen, nämlich ein Employer-Branding-Profil und Marketing-Profil. Streng gesehen sprechen ja beide Abteilungen eine andere Zielgruppe an, doch ist es wirklich notwendig, die Inhalte auf Social Media zu trennen? Dieser Frage gehen wir in diesem Artikel nach und geben dir zudem hilfreiche Tipps für die Umsetzung an die Hand!

Employer Branding, Marketing und Social Media sind aus einem erfolgreichen Unternehmen nicht mehr wegzudenken. Heutzutage hat fast jedes Business ein eigenes Social-Media-Profil, und das nicht ohne Grund. Denn Social Media ist eines der wichtigsten Tools geworden, um ein Unternehmen authentisch nach außen zu präsentieren.

Doch vielleicht ist es dir schon mal aufgefallen, dass manche Unternehmen sogar zwei Profile pflegen, nämlich ein Employer-Branding-Profil und Marketing-Profil. Streng gesehen sprechen ja beide Abteilungen eine andere Zielgruppe an, doch ist es wirklich notwendig, die Inhalte auf Social Media zu trennen?

Dieser Frage gehen wir in diesem Artikel nach und geben dir zudem hilfreiche Tipps für die Umsetzung an die Hand!

Die Rollen von Employer Branding und Marketing

Lass uns als Erstes einmal genauer anschauen, inwiefern sich Employer Branding und Marketing voneinander unterscheiden und welche Rollen sie in einem Unternehmen tragen.

Employer Branding

Employer Branding soll in erster Linie das Unternehmen für potenzielle Arbeitnehmende attraktiv machen. Wie das am besten funktioniert?

Indem man ganz ehrlich zeigt, wer eigentlich hinter dem Unternehmen steckt. Wer sind die Mitarbeitenden? Wer ist der/die Geschäftsführer:in? Welche Unternehmenskultur herrscht im alltäglichen Business?

Um diese Einblicke an so viele potenzielle Arbeitnehmende zu bringen, wie nur möglich, braucht man dafür eine geeignete Plattform. Social Media eignet sich dafür sehr gut, denn Personalbeschaffung beginnt nicht mit der ersten Bewerbung, sondern schon vorher, wenn potenzielle Bewerbende das erste Mal mit deinen Inhalten in Berührung kommen. Wenn du authentische und ehrliche Employer-Branding-Inhalte auf deinem Social-Media-Profil pflegst, erhöhst du die Wahrscheinlichkeit qualifizierte Bewerbungen zu erhalten.

Beispiel: Employer-Branding-Inhalte

Für authentische Einblicke solltest du die Gesichter hinter deinem Unternehmen zeigen! Motiviere deine Mitarbeitenden vor die Kamera zu treten und ein ehrliches Statement abzugeben.

Frage sie beispielsweise, was bisher ihre schönste Erfahrung im Unternehmen war. Was schätzen sie am meisten? Warum haben sie sich damals für dieses Unternehmen entschieden? Falls du oder deine Kolleg:innen noch etwas unsicher vor der Kamera seid, findest du hier Tipps für ein selbstsicheres Auftreten.

In diesem Beispielvideo zeigt dir unser Dualer Student Marco seinen Alltag bei Mozaik. Dadurch erhalten zukünftige Bewerbende einen besseren Einblick in die tägliche Arbeit.

Marketing

Im Gegensatz zu Employer Branding beschäftigt sich Marketing mehr mit der Darstellung des Produktes oder der Dienstleistung und spricht damit potenzielle Käufer:innen und Nutzer:innen an. Was ist an meinem Produkt so besonders? Welchen Mehrwert bietet es meinen Käufer:innen? Warum sollten sich Nutzer:innen für meine Dienstleistung entscheiden?

Das sind Fragen, die du bei der Content-Erstellung beachten solltest. Doch bei Marketing-Inhalten geht es nicht nur um dein Produkt oder deine Dienstleistung, schließlich möchtest du die Menschen abholen und für dich begeistern. Deswegen solltest du darauf achten, Content mit einem hohen Mehrwert zu erstellen. Das ist eine indirekte Art und Weise, die Aufmerksamkeit auf deine Firma zu lenken.

Du fragst dich, wie genau das gehen soll? Schauen wir uns ein Beispiel an!

Beispiel: Marketing-Inhalte

Nehmen wir an, deine Firma würde Solarplatten verkaufen. Wie könnte eine gute Mischung aus Marketing-Inhalten auf Social Media ausschauen?

Zum einen möchtest du natürlich potenziellen Käufer:innen vermitteln, warum es für sie überhaupt von Vorteil ist in Solarplatten zu investieren und warum deine Produkte besser sind als die von der Konkurrenz. Zudem solltest du auch Inhalte mit einem großen Mehrwert anbieten, das könntest du beispielsweise durch Inhalte kreieren, die deine Follower über nachhaltige Energie informieren und sie mehr über die Umwelt lernen. So haben deine Follower spannende und informierende Inhalte, die gleichzeitig die Aufmerksamkeit auf dein Produkt lenken.

In diesem Beispielvideo erklärt dir Bettina, Video Content Creatorin bei Mozaik, wie Musik die Stimmung deines Videos beeinflussen kann. Das bietet den Zuschauenden einen Mehrwert, weil sie etwas über die Funktion von Musik lernen, gleichzeitig verweist das Video auch auf die große Musikauswahl bei Mozaik.

Lerne Mozaik kennen

Du möchtest, wissen wie du mit Mozaik deine Video-Ideen umsetzen und deine Videoziele erreichen kannst? Dann lass uns sprechen! 

Was spricht für getrennte Employer Branding und Marketing Social-Media-Profile?

Jetzt weißt du bereits genau, welche Rolle Employer Branding und Marketing einnehmen. Da stellt sich in vielen Unternehmen die Frage, ob man diese Inhalte auf dem gleichen Social-Media-Profil veröffentlichen soll, oder ob es doch eine Trennung bedarf?

Lass uns als Erstes die Vorteile eines eigenständigem Employer-Branding-Profils anschauen:

  1. Durch getrennte Profile kannst du deine Inhalte auch klarer voneinander trennen und damit genauer auf die jeweilige Zielgruppe anpassen.
  2. Zudem müssen sich durch unterschiedliche Kanäle die beiden Abteilungen, Employer Branding und Marketing, nicht bezüglich der Redaktionsplanung absprechen, denn jeder kann seine Inhalte posten wann er möchte. Das spart Zeit und führt zu einer einfacheren Umsetzung der Inhalte. Auch wenn sich natürlich Zwecks Design, CI und Wording weiterhin abgesprochen werden muss.
  3. Zum Schluss beugt man durch eine Trennung auch Diskussionen zwischen den beiden Departments vor.

Was spricht für ein gemeinsames Employer Branding und Marketing-Profil?

Natürlich gibt es auch etliche Gründe, die für einen gemeinsames Social-Media-Profil beider Parteien sprechen. Lass uns die dazugehörigen Argumente anschauen!

  1. Durch einen gemeinsamen Account strahlt ein Unternehmen ein einheitliches Bild nach außen.
  2. Follower werden durch die getrennten Accounts nicht irritiert und können an nur einem Ort alle wichtigen Informationen finden.
  3. Durch die Benutzung von einem Account werden regelmäßiger Inhalte gepostet, was sich positiv auf den Algorithmus auswirken kann.
  4. Zwar haben beide Parteien unterschiedliche Zielgruppen, doch diese müssen sich nicht gegenseitig ausschließen. Schließlich möchten sich potenzielle Bewerbende nicht nur die Unternehmenskultur ansehen, sondern natürlich auch, was das Unternehmen verkauft. Genauso andersrum interessieren sich Käufer:innen nicht nur für das Produkt, sondern auch für die Menschen, die hinter dem Unternehmen stehen.
  5. Mit nur einem Account spart man sich Zeit und Personal, da nur ein Account mit einem Postfach betreut werden muss.

Unsere Meinung: Lieber ein gemeinsames Social-Media-Profil für Employer Branding und Marketing

Neben den ganzen Argumenten für und gegen gemeinsame Social-Media-Accounts sollte man dennoch im eigenen Unternehmen abwägen, welche Form zu einem passt. Hat man überhaupt genügend Ressourcen für zwei Accounts und was passt zu der eigenen Teamstruktur?

Unserer Meinung nach ist es sinnvoller, einen gemeinsamen Account für beide Parteien zu benutzen. Schließlich verfolgen sowohl Employer Branding als auch Marketing das gemeinsame Ziel, die (Arbeitgeber-) Marke attraktiv nach außen zu präsentieren.

Für die Unentschlossenen unter uns haben wir noch einige Tipps vorbereitet, die helfen können eine reibungslose Zusammenarbeit und qualitativ hochwertigen Content zu gewährleisten.

Tipp 1: Redaktionsplan

Ein Redaktionsplan kann bei der täglichen Arbeit helfen, die Struktur zu bewahren. So bekommen Marketing und Employer Branding feste Tage, an denen sie Inhalte posten können. Damit haben beide Abteilungen die Möglichkeit ihren Content besser zu planen.

Allerdings empfehlen wir hier, das Design und die Kommunikation dennoch dem Marketing oder Social Media Manager:in zu überlassen, um die Einheitlichkeit der Postings zu bewahren.

Tipp 2: Content-Erstellung durch erfahrene Content Creator

Um die Qualität der Postings sicherzustellen, ist es von Vorteil, die Erstellung der Inhalte den Content Creator zu überlassen. Denn sie haben in der Regel nicht nur das fachliche Know-How, sondern auch mehr Erfahrung und können damit die Employer-Branding-Inhalte professionell umsetzten.

Dafür sollte die HR-Abteilung den Content Creator ein klares und genaues Briefing zum Inhalt geben. Was sind die wichtigsten Botschaften? Welches Ziel wird mit dem Inhalt verfolgt?

Hier ist eine gute Kommunikation essentiell!

Tipp 3: Kontinuierliche Kommunikation

Apropos Kommunikation, das ist höchstwahrscheinlich eines der wichtigsten Punkte!

Du hörst bestimmt nicht zum ersten Mal, wie wichtig Kommunikation in einem Unternehmen ist. Doch hast du schon mal wirklich versucht kontinuierlich etwas für einen besseren Austausch zu machen? Marketing und HR könnten sich 2-4 Mal im Jahr zusammensetzten und die letzten Monate besprechen.

Wie erfolgreich war unsere Zusammenarbeit? Was könnte man in Zukunft besser machen? Gab es Situationen, in denen die Kommunikation zwischen beiden Abteilungen nicht so reibungslos verlief?

Solche Gespräche bieten den optimalen Rahmen, um Probleme anzusprechen und die Zusammenarbeit zu verbessern.

Tipp 4: Mit Mozaik teamübergreifend Content erstellen

Last but not least kommt Mozaik ins Spiel. Denn mit Mozaik kannst du ganz einfach abteilungsübergreifend Content erstellen und so einen reibungslosen Ablauf unterstützen. Wie das funktionieren soll?

  1. Die Employer-Branding-Abteilung gibt Marketing beziehungsweise den Content Creator genaue Angaben, welcher Content produziert werden soll.
  2. Daraufhin können die Content Creator den gewünschten Inhalt mit Mozaik umsetzten.
  3. Über die Team-Kollaboration hat die Employer-Branding-Abteilung ebenfalls Zugriff auf Mozaik und kann den Inhalt überprüfen und bei Bedarf Feedback an Marketing geben.
  4. Sobald alle mit dem erstellten Content zufrieden sind, kann Marketing das Video exportieren und veröffentlichen.

Eine super einfache Möglichkeit, die Zusammenarbeit zwischen beiden Abteilungen zu vereinfachen!

Fazit

Das war ganz schön viel Input. Doch wir hoffen, wir konnten dir bei deiner Entscheidung für oder gegen ein separates Employer-Branding-Profil auf Social Media weiterhelfen.

Um es nochmal auf den Punkt zu bringen: Natürlich haben Employer Branding und Marketing grundsätzlich verschiedene Zielgruppen. Das Ziel von Social Employer Branding ist es potenzielle Arbeitnehmende über Social Media anzusprechen, während Marketing das Produkt oder die Dienstleistung bei potenziellen Kund:innen positioniert.

Doch wie du gesehen hast, schließt das eine das andere nicht aus! Deshalb empfehlen wir auf einen gemeinsamen Account zu setzten und damit ein einheitliches Bild nach außen zu präsentieren.

Für die Umsetzung kannst du dir unsere Tipps noch einmal verinnerlichen:

  1. Einen Redaktionsplan erstellen,
  2. die Content Erstellung den Profis überlassen,
  3. auf eine kontinuierliche Kommunikation setzten und
  4. die Vorteile von Mozaik genießen!

Selbst wenn beide Abteilungen nicht an einem Standort sitzen, kannst du mit Mozaik gemeinsam Content erstellen. Probier’s einfach aus!   

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